Bei Männern ab 45 Jahren zahlt die gesetzliche Krankenkasse einmal im Jahr eine Tastuntersuchung der Prostata. Vom Enddarm her tastet die Ärztin oder der Arzt die Prostata ab. Da diese Tastuntersuchung nicht sehr genau ist, empfehlen Fachleute deshalb zusätzlich den PSA-Test und ggfs. eine Ultraschall der Prostata.
Der Test auf das prostataspezifische Antigen (PSA Test) ist keine Kassenleistung. Er kostet ca. 25 Euro.
PSA ist ein Eiweiß, das nur die Prostata bildet. Ein erhöhter PSA-Wert deutet auf eine Veränderung der Prostata hin. Die Ursache kann Krebs sein, oft aber ist eine Entzündung oder eine vergrößerte Prostata der Grund: Nur bei etwa 1 von 4 Männern mit auffälligem Testergebnis findet sich tatsächlich Krebs. Das Ergebnis liegt einige Tage nach der Blutentnahme vor.